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  • Ungarn und Slowakei: Ausbrüche der Maul- und Klauenseuche

    Um eine Einschleppung der Maul- und Klauenseuche nach Österreich zu verhindern sind eine Vielzahl an Maßnahmen notwendig. Am landwirtschaftlichen Betrieb ist aktuell die Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen unumgänglich. Die Einschleppung des Virus über infizierte Tiere (infizierte Tiere scheiden das Virus bereits vor Auftreten der ersten Symptome aus!) oder kontaminierte Gegenstände muss verhindert werden! Zudem ist eine Risikoabschätzung und ein Besuchsprotokoll für betriebsfremde Personen die die Stallräumlichkeiten betreten haben zu führen. Die entsprechenden Dokumente dazu finden sich folgend. Bei weiteren Fragen stehen die Landeslandwirtschaftskammern zur Verfügung. 

     

    Zu den aktuellen Entwicklungen in unseren Nachbarländern, zur Situation in Österreich mit Sperr- und Überwachunsgzonen und vielem mehr finden sich auf der Kommunikationsplattform für Verbraucher:innengesundheit alle wichtigen Informationen.

    Aktuelle Informationen erhalten Sie auf der Kommunikationsplattform Verbraucher:innengesundheit - hier klicken!

     

    Mehr Informationen zur Maul- und Klauenseuche finden Sie bei der AGES - hier klicken!

     

    Was bisher geschah...

    Neben den bereits bekannten Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) Anfang März in Ungarn wurden am 21. März 2025 drei Ausbrüche der MKS im Süden der Slowakei bestätigt. Bei Tieren (Rinder und kleinen Wiederkäuern) auf drei Betrieben im Süden des Landes wurden typische Symptome festgestellt, das Vorliegen der Tierseuche wurde mittlerweile labordiagnostisch bestätigt. Einer der Betriebe befindet sich in der Überwachungszone, die im Zusammenhang mit dem ungarischen Ausbruch eingerichtet wurde, zwei weitere in deren unmittelbarer Umgebung. 

    Da infizierte Tiere das Virus bereits vor Auftreten der ersten Symptome ausscheiden und eine Ansteckung auch über kontaminierte Gegenstände (z.B. Schuhe, Futter, etc.) möglich ist, ersucht das Gesundheitsministerium Halter:innen empfänglicher Tierarten eindringlich darum, penibel auf allgemeine Biosicherheitsmaßnahmen (saubere Stallkleidung, Quarantäne, Reinigung und Desinfektion von Transportmitteln, Zutritt für Betriebsfremde zu Stallhaltungen verhindern, etc.) zu achten bzw. diese aufgrund der angespannten Lage in unseren Nachbarländern zu erhöhen.    

    Slowakei; Die Maßnahmen der slowakischen Veterinärbehörden auf den Ausbruchsbetrieben sind im Gange, mit sofortiger Wirkung hat die Slowakei einen vorerst 72-stündigen „Standstill“ ausgerufen – empfängliche, lebende Tiere dürfen damit innerhalb der Slowakei nicht transportiert werden.  Transporte empfänglicher Tiere aus der Slowakei nach Österreich der letzten Wochen wurden erhoben. Die Erhebung hat gezeigt, dass Österreich nur von Schlachttiertransporten betroffen war. Veterinärbehördliche Kontrollen werden gegenwärtig durchgeführt. Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass die Seuche durch Transporte aus der Slowakei oder Ungarn nach Österreich eingeschleppt wurde. Für Menschen sowie andere Tiere als Klauentiere stellt das Virus keine Gefahr dar! 

    Ungarn; Am 7. März 2025 informierten die ungarischen Veterinärbehörden, dass im ungarischen Bundesland Győr-Moson-Sopron ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche bestätigt wurde. Es handelt sich um einen Milchrinderbetrieb in der Nähe von Györ, auf dem bei Tieren klinische Symptome festgestellt wurden. Die Maßnahmen der ungarischen Veterinärbehörde sind im Gange, eine Schutz- und Überwachungszone wurde eingerichtet. Derzeit werden umfassende Untersuchungen in Ungarn durchgeführt um festzustellen ob es zu einer Ausbreitung gekommen ist. Derzeit besteht kein Hinweis darauf, dass die Seuche nach Österreich eingeschleppt wurde.       

     

    Quelle: BMSGPK 

    08.04.2025
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